Hast du schon in den YOGASTRONG Podcast reingehört?
In diesem Betrag dreht sich alles um Yoga für Anfänger. Über Instagram wurde ich öfters von euch gefragt, wie man denn mit Yoga anfangen sollte. Hier sind 5 Tipps, die du auf jeden Fall wissen solltest, wenn du mit Yoga anfangen möchtest.
In der 3. Podcastfolge habe ich dir ja schon erzählt, dass es verschiedene Yogastile gibt und das kann man auch mit verschiedenen Ballsportarten vergleichen. Wer gerne Tennis spielt, spielt vielleicht nicht gerne Fußball. Genauso ist es beim Yoga und da kommen wir direkt zu Tipp Nr. 1:
Yoga anfangen – Tipp 1:
Probier unterschiedliche Yogastile aus und geh zu unterschiedlichen Lehrern. Es gibt große Unterschiede vom sanften Yin Yoga bis zum sportlichen Ashtanga Yoga.
Tipp 2:
Vergleiche dich nicht! Jeder Mensch hat individuelle Fähigkeiten und Talente. Jeder Mensch hat einen individuellen Körperbau und eine individuelle Vergangenheit, die auch Einfluss auf den jetzigen körperlichen Zustand hat. Manche Menschen sind eher beweglich, aber haben nicht so viel Kraft. Andere haben mehr Kraft, aber sind nicht besonders flexibel. Vergleiche sind deshalb sinnlos. Ein Konkurrenzdenken ist beim Yoga unangebracht und bringt auch nichts, denn diesen Wettkampf kann niemand gewinnen. Vielleicht findest du dich ja auch mal auf der Matte und denkst: „Warum kann ich das denn nicht? Warum komme ich denn nicht so tief in die Position?“ Denke stattdessen: „Ich schätze meinen Körper wie er jetzt gerade ist. Ich werde an meinem Körper arbeiten, um ihn noch flexibler und stärker zumachen.“ Wie heißt es so schön: „Vergleiche dich nicht mit jemandem anderen, sondern nur mit dem Menschen, der du gestern warst!“
Tipp 3:
Hör auf deinen Körper. Solltest du Schmerzen haben, geh immer selbstständig aus der Position raus. Im Yoga werden Übungen ausgeführt, die du vielleicht noch nie gemacht hast. Es werden Teile des Körpers beansprucht, die Schmerzen können – wie zum Beispiel die Handgelenke. Im Yoga haben wir oft Gewicht auf den Händen. Vielleicht merkst du aber auch, dass es dir in der Yogastunde schwindelig wird. Wenn du merkst, dass es dir zu anstrengend ist, dann mach eine Pause. Du kannst jederzeit in jeder Yogastunde in die Position des Kindes gehen. Geh dazu in den Fersensitz. Leg deinen Bauch auf deinen Oberschenkeln ab und deine Stirn sanft auf den Boden, sodass der Punkt zwischen deinen Augenbrauen aufliegt.
Tipp 4:
Lass dich nicht entmutigen. Ich war so unsportlich, ich konnte beim Vorbeugen nicht mal meine Zehen berühren . meine Hände sind vom Stand aus gerade mal bis zu den Knien gekommen. Niemand ist zu unflexibel für Yoga – genau dafür ist ja Yoga da. Du sagst ja auch nicht, dass du zu hungrig bist um zu essen oder zu dreckig um zu duschen. Gib deinem Körper Zeit, denn diese Zeit wird er brauchen. Das Schöne ist beim Yoga, dass dein Körper dich motivieren wird. Mit jedem kleinen positivem Gefühl, wenn dein Körper einen Fortschritt macht.
Tipp 5:
Regelmäßigkeit. Wie bei allem im Leben ist es auch beim Yoga. Ohne eine regelmäßige Routine kann der Körper nur schwer Fortschritte machen. Yoga für Anfänger wird oft getrennt von fortgeschrittenen Yogaklassen unterrichtet. Versuche zu Beginn einmal in der Woche eine geführte Stunde zu machen und ein weiteres mal ein paar Übungen, die du schon kannst, selbstständig zu üben.
Ich hoffe, dass dir diese 5 Tipps helfen. Meist bieten die Yogastudios alles Equipment, dass du zum Yogaüben brauchst. Das wichtigste ist natürlich deine Yogamatte. Anziehen solltest du dich auf jeden Fall bequem. Ich selbst übe gerne in einer gemütlichen Yogaleggins und einem Shirt oder Sport-BH. Vielleicht kennst du ja auch die breiten Yogahosen. Die zieh ich persönlich (wenn überhaupt) zum entspannten Yin Yoga an. Meistens sind mir diese breiten Hosen jedoch im Weg und ich finde es gemütlicher engere Hosen anzuziehen.
Gerne nehme ich zu meiner Yogapraxis sind Yogablöcke und ein Yogaband mit. Wenn eine offizielle Yogastunde solche Hilfsmittel verwendet, werden diese jedoch meistens gestellt. Ich selbst nehme immer noch gern ein Handtuch mit. Das breite ich dann auf dem vorderen Teil meiner Matte aus, damit mein Gesicht nicht in direkten Kontakt mit einer fremden Matte kommt. Die Matten sollten zwar nach jeder Yogastunde gereinigt werden, es gibt jedoch noch einige Fitnessstudios, die auch Yogakurse anbieten, bei denen die Matte nicht gereinigt werden. Außerdem nehme ich immer noch ein Wasser mit, damit ich etwas trinken kann, wenn ich durst habe.