Die zweite Folge des Yogastrong Podcasts ist draußen und es dreht sich heute alles um Yoga. Ich habe euch über Instagram gefragt, was für euch YOGA ist und habe ganz unterschiedliche Antworten von euch erhalten.
Doch was gehört denn jetzt eigentlich alles zu Yoga? Ist es ein Sport oder Meditation?
Yoga ist so viel mehr als rein körperlichen Übungen. Yoga bringt dich näher zu dir selbst. Ursprünglich bestand Yoga rein aus der Meditation. Die klassische Mediationshaltung ist im Lotussitz. Diese Haltung kann sehr anstrengend werden und deshalb wurden nach und nach körperliche Übungen entwickelt, um den Körper zu kräftigen, zu mobilisieren und natürlich auch flexibel zu halten, um möglichst lange beschwerdefrei meditieren zu können. Diese körperlichen Übungen haben positive Auswirkungen auf den Körper und Geist und wurden deshalb immer weiter ausgebaut. Im 15. Jahrhundert entstand dann der erste Yoga-Text, der auch die körperlichen Übungen einbezieht. Es gibt einige Werke, auf der bis heute noch unsere Yogapraxis aufgebaut ist. Ziel ist es den Geist zu reinigen und mit diesem so rein und unverschleiert wie nur möglich in die Welt zu blicken.
Im Ashtanga oder auch im Raja Yoga gibt es dazu einen 8-gliedrigen Pfad. Ich finde, dass dieser Weg ein toller Leitfaden für den Alltag ist, deshalb möchte ich ihn euch auch nicht vorenthalten. Es geht vor allem darum, wie wir mit uns selbst und mit anderen umgehen sollten.
8-GLIEDRIGER PFAD
- YAMA: das Zwischenmenschliche Verhalten
- NIYAMA: der Umgang mit uns selbst
- ASANA: die körperlichen Übungen
- PRANAYAMA: ATEMTECHNIKEN. (Prana bezeichnet die Lebensenergie)
- PRATYHARA: dabei werden die Sinne zurückgezogen und achtsam wahrgenommen, was in einem selbst passiert
- DHARMA: Konzentration auf ein Objekt/ Fokus finden
- DHYANA: Meditation
- SAMADHI: vollkommene Verwirklichung des höheren selbst
INNERE HALTUNG UND WERTE
YAMA – wie wir andere behandeln
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- AHIMSA: keine Gewalt
- SATYA: Ehrlichkeit
- ASTEYA: kein Stehlen
- BRAMCHARYA: finde das richtige Maß
- APARIGRAHA – nicht gierig sein
NIYAMA – wie wir uns behandeln
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- SHAUCA: Reinheit
- SANTOSA: Zufriedenheit
- TAPAS: Bemühunungen
- SVADHYAYA: Selbstreflektion
- ISHVARAPRANIDHANA: Vertrauen in eine höhere Kraft
Was ist Yoga für mich?
Für mich selbst ist es ein Weg, der mir hilft meinen Körper und meinen Geist gesund zu halten. Durch verschiedene Techniken schaffe ich es meine Gedanken zu ordnen und gesund zu halten, meinen Körper wertzuschätzen, zu lieben und ihm das zu geben, was er gerade braucht. Ich schaffe es Stress im Alltag zu reduzieren und bin mir sicher, dass ich persönlich durch Yoga das leben mehr genießen kann. Durch Yoga habe ich es geschafft emotionale Blockaden zu lösen und meine Depression zu therapieren. Ich bin sicherlich nicht die spirituellste Person, die es gibt, aber das muss man beim Yoga auch gar nicht sein.
Was ist Yoga für dich?
Was für dich Yoga ist, darfst und sollst du völlig selbst entscheiden! Yoga ist KEINE Religion. Wir sind alle Individuen und jeder darf und soll selbst entscheiden, was er möchte. Es gibt viele unterschiedliche Yogastile, finde den einen der zu dir passt. Aber dazu erzähle ich dir in der nächsten Podcastfolge mehr. Bis dahin würde ich mich riesig freuen, wenn wir uns auf Instagram sehen. Da findest du mich unter dem Namen alexa_katharina. Außerdem würde ich mich riesig freuen, wenn du Teil meiner kostenlosen privaten Facebook-Gruppe wirst und dich mit anderen aus der YOGASTRONG Community austauscht.
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